Du hast Hashimoto? Dann weißt du, wie wichtig eine ausgewogene Ernährung für dein Wohlbefinden sein kann. In diesem Beitrag erfährst du alles Wichtige über Ernährung bei Hashimoto. Lass uns gemeinsam herausfinden, welche Lebensmittel dir guttun und welche du besser meiden solltest.
Was ist Hashimoto eigentlich?
Hashimoto-Thyreoiditis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die eigene Schilddrüse angreift. Die Folge ist eine Unterfunktion der Schilddrüse, die zu Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit und anderen Beschwerden führen kann.
Ernährung bei Hashimoto: Die Grundprinzipien
Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome von Hashimoto zu lindern und dein Wohlbefinden zu steigern. Hier sind die wichtigsten Grundprinzipien:
- Entzündungshemmende Lebensmittel:
- Viel Gemüse und Obst: Besonders grünes Blattgemüse, Beeren und Kreuzblütler wie Brokkoli sind reich an Antioxidantien und wirken entzündungshemmend.
- Gesunde Fette:
- Omega-3-Fettsäuren: Diese findest du in fettem Fisch, Nüssen und Samen. Sie unterstützen die Herzgesundheit und wirken entzündungshemmend.
- Vollkornprodukte:
- Ballaststoffe: Vollkornprodukte liefern wichtige Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung sorgen.
- Hülsenfrüchte:
- Eiweiß und Ballaststoffe: Bohnen, Linsen und Kichererbsen sind eine gute Proteinquelle und sättigen lange.
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Lebensmittel, die du bei Hashimoto meiden solltest
- Zucker:
- Entzündungen: Zu viel Zucker kann Entzündungen im Körper fördern.
- Verarbeitete Lebensmittel:
- Zusatzstoffe: Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten Zusatzstoffe, die bei einigen Menschen zu Unverträglichkeiten führen können.
- Gluten:
- Individuelle Unverträglichkeiten: Bei einigen Menschen mit Hashimoto kann eine Glutenunverträglichkeit bestehen.
- Koffein und Alkohol:
- Belastung für die Schilddrüse: Diese Stoffe können die Schilddrüse zusätzlich belasten.
Jod: Ein besonderes Kapitel
Jod ist ein wichtiger Bestandteil der Schilddrüsenhormone. Bei Hashimoto wird oft empfohlen, jodarme Lebensmittel zu bevorzugen. Allerdings solltest du dich in jedem Fall mit deinem Arzt absprechen, bevor du deinen Jodgehalt drastisch reduzierst.
Welche Rolle spielt der Darm bei Hashimoto?
Ein gesunder Darm ist wichtig für die Aufnahme von Nährstoffen und das Immunsystem. Eine gesunde Darmflora kann dazu beitragen, die Symptome von Hashimoto zu lindern. Probiotika und präbiotische Lebensmittel können dabei helfen, die Darmgesundheit zu fördern.
Nahrungsergänzungsmittel bei Hashimoto
Manchmal können Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sein, um bestimmte Nährstoffmängel auszugleichen. Sprich aber unbedingt mit deinem Arzt oder Apotheker, bevor du mit der Einnahme beginnst.
Was du sonst noch tun kannst
- Stress reduzieren: Stress kann die Symptome von Hashimoto verschlimmern.
- Ausreichend Schlaf: Sorge für einen regelmäßigen Schlafrhythmus.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung stärkt das Immunsystem und verbessert die Stimmung.
Fazit
Eine ausgewogene Ernährung kann einen großen Beitrag zur Linderung der Symptome von Hashimoto leisten. Wichtig: Eine Ernährungsumstellung sollte immer in Absprache mit deinem Arzt oder einer Ernährungsberaterin erfolgen.
Individuelle Anpassung: Jeder Mensch mit Hashimoto ist anders. Was dem einen hilft, muss nicht unbedingt auch für den anderen geeignet sein. Experimentiere ein wenig und finde heraus, welche Ernährung für dich am besten funktioniert.
Geduld: Es kann einige Zeit dauern, bis du die Auswirkungen einer Ernährungsumstellung spürst. Habe Geduld und gib deinem Körper Zeit, sich anzupassen.
Fazit: Eine ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einem besseren Wohlbefinden bei Hashimoto. Mit den richtigen Lebensmitteln und einer bewussten Lebensweise kannst du deine Symptome lindern und deine Lebensqualität verbessern.