Sobald die ersten Sonnenstrahlen den Frühling ankündigen, erstrahlt auch der Rhabarber in leuchtendem Rosa auf den Märkten und in den Gärten. Sein säuerlich-fruchtiges Aroma und seine Vielseitigkeit in der Küche machen ihn zu einem wahren Frühlingsboten.
In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Welt des Rhabarbers ein, erfahren Wissenswertes über seine Geschichte, Anbau und Verwendung, und lassen uns von einem köstlichen Rezept inspirieren.
Geschichte und Herkunft des Rhabarbers
Rhabarber (Rheum rhabarbarum) hat eine lange Geschichte und wurde bereits vor über 5.000 Jahren in China als Heilpflanze verwendet. Im Mittelalter gelangte er dann über die Seidenstraße nach Europa, wo er zunächst ebenfalls als Heilmittel geschätzt wurde.
Erst im 18. Jahrhundert entdeckte man den Rhabarber auch als kulinarische Delikatesse. In Deutschland erfreut er sich seitdem großer Beliebtheit und ist aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken.
Anbau und Saison des Rhabarbers
Rhabarber ist eine mehrjährige Pflanze, die im Frühjahr austreibt und im Mai und Juni ihre Erntezeit hat. Die Stangen werden geschält und dann in verschiedenen Formen verarbeitet.
Neben den bekannten Stangen gibt es auch Rhabarberblätter, die sich hervorragend für Smoothies oder Pesto eignen.
Verwendung des Rhabarbers in der Küche
Rhabarber ist ein wahres Multitalent in der Küche. Sein säuerliches Aroma harmoniert perfekt mit süßen Zutaten und eignet sich daher hervorragend für Kuchen, Torten, Crumbles und Kompotte.
Auch herzhafte Gerichte wie Suppen, Eintöpfe und Chutneys lassen sich mit Rhabarber verfeinern.
Gesundheitliche Vorteile des Rhabarbers
Rhabarber ist nicht nur lecker, sondern auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Er enthält unter anderem Vitamin C, Kalium, Magnesium und Eisen.
Zudem wirkt Rhabarber verdauungsfördernd und kann bei Magen-Darm-Beschwerden helfen.
Rezepttipp: Rhabarber-Crumble mit Vanilleeis
Zutaten:
- 500 g Rhabarber
- 100 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Zimt
- 150 g Butter
- 150 g Mehl
- 100 g Haferflocken
Zubereitung:
- Den Rhabarber waschen, schälen und in Stücke schneiden.
- Mit Zucker, Vanillezucker und Zimt vermischen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.
- In einer Schüssel Mehl, Butter und Haferflocken zu Streuseln verarbeiten.
- Den Rhabarber in eine Auflaufform geben und mit den Streuseln bedecken.
- Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Celsius ca. 30 Minuten backen.
- Mit Vanilleeis servieren.
Tipp:
Der Rhabarber-Crumble lässt sich auch gut mit anderen Früchten wie Erdbeeren oder Himbeeren verfeinern.
Fazit
Rhabarber ist ein köstliches und vielseitiges Gemüse, das uns den Frühling auf den Teller bringt.
Mit seinem säuerlich-fruchtigen Aroma und seinen gesundheitlichen Vorteilen ist er ein wahrer Genuss für Körper und Seele.
Probieren Sie doch gleich unser Rezept für Rhabarber-Crumble mit Vanilleeis und lassen Sie sich von der Vielfalt des Rhabarbers verzaubern!
